Tag 88 – 09.06.2019

Das Frühstück war super, leckerer Kaffee (Refill), Rührei mit allem Drum und Dran, Brötchen mit Käse und Obst. So gestärkt ging es um 9.00 Uhr bei leichtem Regen los. Auf der ganzen Fahrt gab es immer wieder mal Regen, der aber nicht besonders stark war. Die Tour heute war im Vergleich zu Gestern nicht sehr interessant, zwischen Riobamba und Quito sind die Straßen super ausgebaut, teilweise sogar 8 spurig. So kam man trotz des Regens schnell voran, nur unterbrochen von 3 „Peaje“ Stationen, wo auch wieder das Moto mit 20 Cent zur Kasse gebeten wurde (das erste Mal seit Chile). Das Hochtal in dem Quito liegt ist fruchtbar und es gibt viele grüne Wiesen für die Viehzucht. Leider waren die Berge rechts und links des Tals in Wolken gehüllt, so dass man keinen Blick auf die Vulkane „Chimborazo“ und „Cotopaxi“ erhaschen konnte. So ging es auf breiter Straße in Kurven auf und ab und man fühlte sich wie auf der A7 in den Kasseler-Bergen. Um 12.10 Uhr war Quito dann auch schon erreicht und Google Maps führte Helge zur angegebenen Adresse des Hotels, wenn denn auch das „Grand Hotel Washington“ dort gewesen wäre! Mehrere Leute gefragt, darunter auch einen Polizisten, die aber allesamt nicht weiterhelfen konnten. Zudem waren heute auch viele Straßen im Historische Stadtzentrum für den Fahrzeugverkehr gesperrt, das machte die Suche auch nicht einfacher, zumal es mit den vielen Einbahnstraßen schon kompliziert genug war. Also wieder raus aus dem Stadtteil für einen neuen Anlauf, vergebens durch die vielen Sperrungen kam man nicht einmal mehr in die Nähe der angegebenen Adresse. Also wurde ein Taxi zum Vorfahren requiriert, in der Hoffnung, dass der Taxifahrer schon einen Weg finden würde. Leider hat das nicht funktioniert, der Fahrer hat das Hotel auch nicht gefunden. Mittlerweile war es schon 14.30 Uhr und Helge war bereits klitschnass geschwitzt, weil er ja für die Fahrt das Regenzeug anhatte. Dann endlich, nach mehreren versuchen, wusste ein älterer Herr, wo das Grandhotel liegt. Anhand dieser guten Beschreibung hat Helge das Hotel dann gefunden, nach gut 3 Stunden! Im Hotel dann, zickte auch noch das WIFI. Nach dem Duschen nochmal schnell in die Stadt, unterwegs begann es auch noch heftig an zu Regnen. Die Regenpause wurde für einen kleinen Imbiss genutzt, es gab mal wieder „Pollo“.