Tag 117 – 08.07.2019

Adios Ecuador, genau nach zwei Monaten ging es heute wieder über die Grenze nach Peru. Uns hat Ecuador sehr gut gefallen, die abwechslungsreiche Landschaft und die schönen Begegnungen mit den Menschen werden wir in Erinnerung behalten. Vielleicht kommen wir ja mal wieder? Zu Helges Leidwesen lassen wir Kolumbien ausfallen, da die Strecken für Dina mit Ihrer Höhenkrankheit leider nichts sind! Die Grenzformalitäten schafften wir in 1,5 Stunden. Helge ging zuerst und Dina wartete bei den Motos, da wir sie nicht unbewacht stehen lassen wollten. Beim Warten wurde Dina freundlich von einem Grenzer angesprochen, sie solle doch mal ihre Hose hochziehen, da diese auf halb acht hing. Dadurch entwickelte sich ein sehr nettes Gespräch mit Christian, so hieß er der Grenzer. Helge wurde nicht von ihm angequatscht, aber seine Hose saß ja auch perfekt. Verluste hatten wir heute auch: kaputter Reißverschluss an Helges Protektorenhemd und am „Touratech“ Tankrucksack (besonders ärgerlich, null Qualität). Je weiter wir in Richtung Peru kamen, wechselte die Landschaft von grün nach braun und die Regenfeuchte verschwand. Hurra und der peruanische Verkehr hatte uns auch wieder. Unser Nachtquartier fanden wir seit langer Zeit mal wieder über „iOverlander“, es ist ein schnuckeliger Campingplatz direkt am Meer hinter „Thumbes“. Als wir gerade das Zelt aufbauten, bekamen sich zwei weibliche Gäste übelst in die Flicken, mit Haare ziehen, treten und boxen. Die eine Dame randalierte so stark, dass die Polizei gerufen und sie abtransportiert wurde. Über diese ganze Aktion hatte die Betreiberin vergessen unser Abendessen zu ordern und wir mussten sie mehrmals dran erinnern.