Tag 15 – 28.03.2019

Gegen 8.15 Uhr war der erste Kaffee fertig, nachdem der Benzinkocher gestern gemuckt hatte und wir Ihn gereinigt hatten, machte er wieder seinen Dienst. Nach der Morgentoilette kam ein junges belgisches Paar an unserem Zelt vorbei, die beiden sind seit September auf einem Motorrad unterwegs (Yamaha Super Tenere). Wir redeten kurz mit einander und sie gaben uns einen Tipp für die Tour nach San Pedro de Atacama. Im April verschiffen Sie das Motorrad von Valparaíso mit InTime. Wir zogen unsere Treckkingstiefel an, um den Park zu Fuß zu erkunden. Noch schnell die Tickets gekauft (5000 CLP pro Kopf) und ab ging die Post. Wir haben uns für den „Mirador los Chicos“ (Jungenweg) entschieden. Dieser war aber bereits 10,5 Km lang und für Flachlandtiroler wie wir es sind, schon recht anspruchsvoll. Wir waren froh, dass wir die Treckingstiefel eingepackt haben, obwohl diese uns ein kleines Platzproblem bereiten. Aber ohne diese Stiefel hätte man den Pfad nicht laufen können. Die Trinkrucksäcke, die wir schon seit geraumer Zeit im Einsatz haben, sind Gold wert, wir möchten diese nicht mehr missen. Sowohl beim Motorrad fahren als auch beim Wandern. Der Weg war Anfangs noch normal und leicht zu bewältigen, aber das Terrain änderte sich vom Weg zum Bergpfad. Voll was für Dina, Sie drehte um und Helge lief alleine weiter, schade. Auf dem Pfad gab es sehr viel und Interessantes zu sehen. Die Landschaft war beeindruckend, dann und wann kreuzten noch kleine Eidechsen den Weg und am Himmel zogen Greifvögel Ihre Kreise. Nach dann doch 3 Stunden (der Parkranger redetet von 2 Stunden) waren wir beiden dann wieder zusammen am Zeltplatz. Nun noch schnell unter die Dusche und Helge ist nochmal in die Stadt gefahren, um Wasser und Essen zu holen. Es gab wieder Nudeln, Tomate, Käse und Thunfisch schmeckt eigentlich ganz lecker. Jetzt warten wir nochmal auf Don Miguel und sein WiFi, irgendwie ist der Bengel immer verschwunden und „el Jefe“ („der Chef“, Miguels Vater hat keine Ahnung).