Tag 215 – 13.10.2019

Wir checkten um 09:30 Uhr aus und waren froh das der Wettergott gnädig mit uns war und er die Regentropfen noch nicht zu uns runter schickte, denn es war für Sonntag Regen angesagt worden. So sah der Himmel auch aus und die nasse Straße zeigte uns, dass es auch schon kräftig geregnet hatte. Als wir nach 180 km zum Tanken einen Stopp einlegten wurden wir von den anderen Menschen an der Tanke belagert, Helge kam kaum dazu zu bezahlen, alle wollten von uns wissen woher und wohin, man wusste gar nicht wem man zuerst antworten sollte. Schnell den Helm wieder auf und allen freundlich „Tschau“ gesagt und ab vom Hof. An der nächsten „Peaje“ (hier mussten wir mal wieder zahlen), war es extrem rutschig, denn durch den Regen hatte sich der mit Motoröl durch setzte Sand an den Bezahlhäuschen zu einer schmierigen Substanz gewandelt. Nach weiteren 180 km kamen wir dann aber trocken in „Esperanza" an und stellten fest, dass wir doch mal öfter auf unsere Handys schauen sollten, Nachricht von Romi: „Wann kommt Ihr bei uns an?“ stand dort. Ok wir haben ja auch oft keinen Empfang während der Fahrt und Helges Telefonkarte ist sowieso leer, aber nun standen wir erst mal vor dem Haus und warteten, die Beiden brauchten noch ne gute Stunde bis sie da waren. Das Warten wurde uns mit winkender Polizei und netten Nachbarn verkürzt, die uns was zu Trinken anboten. Als Romi und Ivan dann kamen ging es gleich weiter mit dem sabbeln und drücken, die Freude war groß das man sich wiedersehen konnte. Am späten Nachmittag liefen wir Vier noch zu einem Event in der Stadt, das aber leider schon am zusammenpacken war. So ging es weiter zum „Parque de Agricultura“, wo wir uns eine „Cerveza“ holten und setzten uns an den kleinen See im Park. Wie das dann so ist, man hat sich lange nicht gesehen und es gab viel zu erzählen und wir verbrachten den Abend mit sabbeln und kleinen kulinarischen Leckereien, bis wir dann alle Vier spät und müde ins Bett gingen.