Tag 21 – 03.04.2019

Das erste Aufwachen war um 2.00 Uhr, der Federkern der Matratze stach durch und Dina bezog ein anderes Bett. Dina konnte danach nicht so richtig mehr schlafen, da die Wasserleitung die ganze Nacht rauschte und eine Stechmücke Sie nicht in Ruhe ließ. Am Morgen sah Helge auch das Problem mit der Wasserleitung, das Bad stand etwas unter Wasser, weil der Schwimmer im Spülkasten sich verhakt hatte. Das war flugs repariert aber geduscht wurde trotzdem kalt. Nach dem Frühstück ist Helge noch eine kleine Runde mit dem Moped gefahren, Ziel war das „Valle de la Luna“. Leider war es vorher abgesperrt. Gegen Bezahlung konnte man per Fahrrad oder zu Fuß ins Tal hinein. Also Ausweichstrecken gesucht und gefunden. Gegen 11.30 Uhr hat Helge auch das Problem mit dem warmen Wasser gefixt, danach sind wir per pedes in die Oase „San Pedro de Atacama“ gelaufen. Es war wie beschrieben eine typische Touristenhochburg. Wir schlenderten durch die Einkaufsmeile und setzten uns kurz an die „Plaza de Armas“, wo wir einem Indio zuhörten der Folklore spielte. Danach noch in einen kleinen Tante-Emma-Laden, die Besitzerin wunderte sich über unsere Froschgrünen „Ballop“ Barfußschuhe. Daraufhin hatten wir ein kurzes aber lustiges Gespräch. Als dann Ihr Enkel von ca. 6 Jahren in den Laden kam, musste er uns mit Handschlag begrüßen. Auf dem Rückweg zur Unterkunft hielt noch neben uns ein Pickup, der ältere Herr fragte uns, wie weit wir es denn noch hätten. Wir standen quasi schon vor unserer „Cabana“, ansonsten wären wir noch Pickup gefahren. Mit diesen Schuhen fällt man einfach auf! Chile ist sowieso das Land der „Pickups“ gefühlt jedes 2te Auto ist ein „Pickup“ und davon die Hälfte Mitsubishi L200. Mit unserem „Mushibushi“ wären wir hier weniger aufgefallen als mit unseren Schuhen.