Tag 296 – 02.01.2020

Während des Frühstückens schnackten wir noch ein wenig mit den vier argentinischen „Moto“ Fahrern und danach machten wir uns auf den Weg zur Grenze nach Chile. Wir freuten uns „Bariloche“ hinter uns zu lassen und die Ruta 231 präsentierte sich mit gutem Asphalt und leichten Kurven bis wir 1 km vor der „Aduana“ zum Stillstand verdonnert wurden: Stau vor der Grenze und eine Stunde passierte gar nichts, danach ließ der Grenzposten Nr.1 immer nur häppchenweise Fahrzeuge durch und wir ölten ganz schön in der Sonne. Nach 4 Stunden waren wir dann endlich auch an der Reihe die argentinische Grenze zu überqueren, die Formalitäten waren Ruck Zuck erledigt und es ging 35 km weiter bis zur chilenischen Grenze, dort hatte Dina einen ganz eifrigen jungen Grenzer: Kulturbeutel und Brillenetui auf, Computertasche durchsucht usw., der Drogenhund fand auch nichts und so durften wir weiter fahren. Dir Ruta 215 war von der Beschaffenheit nichts ganz so gut zu befahren, viele Schlaglöcher und die Bitumenstreifen brachten das Vorderrad zum Rutschen, aber wir hatten eine super Aussicht auf die Seen und den Vulkan „Osorno“. Schnell war der Campingplatz „Puyehue“ gefunden, klein schnuckelig direkt am See und mit einem netten Betreiber, den man fast nicht Verstand. Außer uns waren noch ein Schweizer Ehepaar mit Camper und ein Brasilianisches „Moto“ Pärchen (Yamaha Tenere) da und wir kamen gleich ins Gespräch. Da wir keine Lust mehr hatten zu kochen gab es Fisch in einem angrenzenden Restaurant.