Tag 42 – 24.04.2019

Frühstück und den Kaffee für Helge gab es auf der Bank vorm Hostel und die Temperaturen waren angenehm. So ging es ganz entspannt gegen 08.30 Uhr los in Richtung „Camana“ / Pazifik. Zuerst ging es eine bekannte Strecke Richtung Arequipa und nach ca. 90 km ging es links ab und die Landschaft änderte sich von einem schroffen Canyon in ein liebliches begrüntes Flusstal. Am Ende ging der Fluss in einem breiten Delta in den Pazifik über und wir machten Pause im „Santuario Nacional Lagunas de Mejia“. Helge ging mit der Kamera auf die Pirsch, um die hiesige Vogelwelt zu fotografieren und der nette Parkranger knöpfte uns nicht mal den Tagespreis von 30 Sol ab und Dina durfte sogar noch umsonst auf das Banjo. Es ging dann 180 km immer an der Küste entlang über etliche Kurven rauf und runter. Unser Begleiter war ein ständiger Seitenwind, der den Sand in kleinen Wolken über die Straße fegte. Der Sand ist so fein, wie der Beton aus dem Sack. Bei einer kleinen Pause wurden wir und die Motos wieder fotografiert, wenn wir für jedes Foto 10 Sol nehmen würden, hätten wir die Kosten für die tägliche Übernachtung raus. Auf der Strecke sahen wir heute das Erste Mal Campingplätze bzw. sollten welche werden, ist halt Nebensaison. In „Camana“ angekommen schnell noch die Tanks vollgemacht und ins Hostel gefahren. Wieder einmal haben wir feststellen müssen, dass nicht immer korrekt abgerechnet wird (die Angaben von Booking.com stimmen nicht mit den tatsächlichen Preisen und Leistungen überein). Nachdem das Zimmer bezogen war gingen wir in die Stadt, um Geld zu holen, was zu essen und die Wasservorräte aufzufüllen. Wir suchten uns ein Fischrestaurant raus und wir wurden nicht enttäuscht. Für Helge gab es eine Triple Platte (Ceviche, Reis mit Meeresfrüchten und Frita Pescado/Pulpo). Dina gönnte sich einen Teller Frita Pulpo und sie vertrug das Essen wieder und war glücklich.