Tag 50 – 02.05.2019

Nach der Morgentoilette und dem Frühstück ging es über die AV. Arequipa in den Indio / Inka Mercado. Die Avenida ist am Morgen relativ ruhig und für Fußgänger / Fahrradfahrer ist in der Mitte eine Flaniermeile gebaut und links und rechts laden Bänke zum Verweilen ein. Zwischen nicht so schönen Neubauten finden sich immer wieder sehr schöne Kolonialbauten, die auch zeigen, dass dieser Stadtteil von Lima einer der besseren ist. Luis sagte uns, dass es auch nachts sicher ist, aber man sollte nicht über die Brücke der „Via Expressa“ gehen, ab dort ist es für die leicht zu erkennenden Turis dann nicht mehr so sicher, wir sind immer vor dem Sonnenuntergang im sicheren Hostel. Was uns schon in Chile aufgefallen ist wird hier noch mehr vollzogen: die Häuser sind gesichert wie „Fort Knox“, hohe Mauern, Gitter und Elektrozaun und wer ganz sicher gehen will hat auf den Mauern noch eine Schicht mit Glasscherben. Auf dem Indio / Inka Mercado gibt es eine Menge an peruanischer Handarbeit von Textilien, Schmuck und Tinef. Aus jedem Geschäft heraus wurde man angesprochen und jeder ruft: „Special Price Amigo“. Besonders extrem war es bei den Schmuckläden, die Preise purzelten im Minutentakt bis zu 60%, trotzdem haben wir nichts gekauft den wir waren nicht überzeugt das die 950 Sterling Silber echt sind, es war irgendwie wie in Tunesien auf dem Basar. Zugeschlagen haben wir aber doch noch bei den „Baby Alpaka Schal Mützen“. Die sind echt witzig und halten Ohren und Hals warm. Die Verkäuferinnen hatten Spaß mit uns, denn für Sie war Helge der „Santa Claus de Aleman“. Auf dem Rückweg sind wir dann noch in einen Outdoor Laden und haben uns zwei Moskito-Netze fürs Gesicht gekauft. Nu war der der Geldbeutel leer und es ging mit „Kaufkater“ ins Hostel zurück.