Tag 73 – 25.05.2019

Heute hieß es Abschied nehmen von Pilar und Oswaldo, es ging an der Küste weiter nach „Ayampe“. Als wir aus dem Hinterhof der Nachbarn gegen 11:00 Uhr los gefahren sind, waren wir die Attraktion, einige standen an der Straße oder schauten aus dem Fenster und winkten uns zu. Drei Ortschaften weiter haben wir getankt und wollten noch am Automat Dollar holen: doch der Automat spukte nichts aus. Tja dann auf zum Nächsten. Die Fahrt führte uns zunächst an der Küste entlang und wir fuhren recht zügig, denn sobald man etwas die Geschwindigkeit drosselte oder anhalten musste lief einem das Wasser nur so den Körper runter. Eigentlich wollten wir unser Glück Dollars zu bekommen in „Montanita“ noch mal probieren, doch als wir die Scharren an Menschen in der Flaniermeile sahen, zuckte die Gas-Hand und wir waren schnell aus dem Städtchen draußen. Die Landschaft änderte sich schlagartig in einen grünen Regenwald und es ging in Serpentinen bergauf und bergab bis wir „Ayampe“ erreichten. Das Hostel „Las Cabanas de Iguana“ ist sehr nett angelegt und wir wurden von Jenny einer Schweizerin mit heimatlichen Klängen sehr freundlich begrüßt. Als wir die Motos parkten fiel uns ein Sprinter mit „GER“ auf und wie sich nach ein paar Minuten rausstellte, die junge Familie kommt aus Bredstedt Nordfriesland, wie klein die Welt doch ist. Sie haben das Auto in Südamerika von anderen Deutschen übernommen und wollen nun 6 Monate durchs Land reisen, die Beiden und Sohnemann sind super nett. Leider gab es um 17:00 Uhr kein Oswaldo Essen und wir mussten wieder selbst den Kochlöffel schwingen, es gab Zwiebelsalat mit American Toast Brot (es gab nichts anderes zu kaufen) und Spiegelei. In der Cabana mussten wir zur Nachtruhe noch das Moskitonetz spannen, was allerdings nicht so wirklich übers ganze Bett passte, mal schauen wieviel Stiche wir abbekommen.