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Tag 121 – 12.07.2019

Beim Packen heute Morgen entdeckten wir an der Ortlieb Tasche einen blinden Passagier, der sich wohl schon seit zwei Tagen in der Schnalle eingenistet hatte. Helge entfernte ihn vorsichtig, der Stich dieses Scorpions soll nicht tödlich aber sehr scherzhaft sein. Und täglich grüßt das Murmeltier, der Wachhund hatte uns die Reifen mega voll gepisst und wir mussten die Ersatzreifen erst mal abwaschen bevor wir sie verzurren konnten. Bei leichtem Regen, schattigen 18,5 Grad fuhren wir um 09:00 Uhr los. Wie auch schon gestern war der Seitenwind unser Dauerbegleiter. Auf der Bahn konnten wir die LKWs gut überholen, nur in den Städten war der Verkehr wieder hart am Limit: es hieß das größere Arschloch sein und wir schlängelten uns rechts und links an den Superfahrern vorbei. Nach 390 km kamen wir in „Huarmey“ an wir guckten nicht schlecht, denn das gebuchte Hotel kam uns sehr bekannt vor: hier hatten wir auf der Tour nach Norden bei einer Pause einen super schlechten Kaffee bekommen. Na ja, es war gebucht und wir sind erst mal rein und parkten die Motos neben einem anderen Moto Fahrer. Das Hotel ist ganz passabel, und wir haben ohne Frühstück gebucht. Wir sabbelten noch mit dem anderen Motofahrer, er ist aus Mexiko, hat das Moto in Kolumbien gekauft und war in Chile um sich am 02.07.2019 die Sonnenfinsternis anzuschauen und ist nun auf dem Rückweg. Da „Huarmey“ nichts zu bieten hat sondern eher schäbig ist gingen wir nach dem Essen auch gleich aufs Zimmer.

   
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