Tag 149 – 08.08.2019
Wir fuhren die ersten Kilometer die Ruta 40 und dann gings auf die 307 nach „Tafi Del Valle“ (den Tipp hatten wir von Ronny bekommen) und es war sehr schön. Die 307 schlängelte sich in Kurven bis auf ca. 3100 m hoch und es wurde richtig kalt, der Nebel schlug sich als Raureif auf dem Gras nieder und man musste aufpassen, denn wo die Sonne nicht hin kam war es richtig glatt. Als wir Pause machten und einen zu geeisten Fluss fotografierten hielt neben Helge ein argentinischer „Moto“ Treiber und fragte ob wir uns in der Eiskurve abgepackt hätten, sehr nett von ihm, wir verneinten und wünschten uns gegenseitig noch eine gute Weiterfahrt. Trotz des ungemütlichen Wetters grasten in der Hochebene zahlreiche Pferde und Rinder, die wir aber nicht fotografierten, da unsere Finger trotz der höchsten Stufe der Heizgriffe steif gefroren waren und das Akku der Kamera wegen der Kälte versagte. Die Landschaft erinnerte uns an die Pyrenäen, nur kälter. In „Tafi Del Valle“ gab es noch einen Schluck Gasolina für die Motos aber für eine längere Pause war es uns zu ungemütlich und wir fuhren weiter Richtung „San Miguel de Tucuman“. Die nächsten 50 km ging es sehr kurvig von 2600 m Höhe auf 100 m Höhe runter, direkt am „Rio la Angostura“ entlang der sich tief in die Felsen eingegraben hatte und Felsblöcke so groß wie Häuser im Flussbett lagen, super schön zu fahren. Die restlichen 60 km ging es dann auf der extrem langweiligen RN 9 nach „Termas de Rio Hondo“ (Moto GP de Argentina) auf den Campingplatz „Inti Punku“. An der KTM ist auf der Strecke heute das Abblendlicht ausgefallen, mal wieder typisch waren wir doch 12 Tage in Salta mit einem KTM Händler, nu heißt es wieder schauen wo wir die Spezialbirne herbekommen.