Tag 304 – 10.01.2020
Jubel, es hatte aufgehört zu Regnen und wir beschlossen fix alles zu packen und uns vom Acker zu machen, schnell „Tschau“ zu Dona Martina und ihrer Schwester und es ging Richtung Fähre, die „Gravelroad“ wollten wir nach dem starken Regen nicht unbedingt fahren und von Dona Martina hatten wir gehört das es einen Tag vorher dort einen tödlichen Unfall mit einem LKW gegeben hatte. Der kurze nicht asphaltierte Abschnitt der „Carretera Austral“ war schon etwas rutschig, aber wir waren recht flott am Fähranleger und mussten nicht lange warten bis wir ablegten. Nach einer knappen halben Stunde war die Fjordfahrt auch schon wieder rum und es ging bis „Puerto Montt“ auf einer kleinen Straße an der Küste entlang. Der Blick auf „Puerto Montt“ sagte uns: „Ok, da brauchen wir auch nicht rein!“ Die Route führte uns weiter über die langweilige „Autopista“ 5 nach Norden. An einer Tanke trafen wir noch auf eine lustige Gruppe kolumbianischer „Motoviajeros“ (Jorge Tito Murcia + Esposa y Lobo), wir schnackten, tauschten Sticker und dann gings auch schon weiter. Gegen 15:30 Uhr kamen wir auf dem Campingplatz „Orilla Verde“ in „Valdivia“ an, ohne das kleine Schild Camping ist der Platz von außen nicht zu erkennen und wir konnten unser Zelt bei strahlendem Sonnenschein und Hitze aufbauen. Am Abend gab es einen nicht so leckeren „Streetfood Burger“ aber wir waren froh aus diesem Regenloch draußen zu sein.