Tag 69 – 21.05.2019
Nach dem opulenten Frühstück (Fisch mit Maniokwurzel, lecker) fuhren wir mit Pilar und Oswaldo per Bus nach „Simon Bolivar“ zum Shoppen. Die Busfahrt ähnelte einer Bootstour und Dina wurde ein wenig grün um die Nase, bevor es zum Äußersten kam waren wir auch schon am Ziel. Leider waren die meisten Geschäfte geschlossen, weil wohl kein Wochenende, trotzdem fanden unsere Dollar Noten dankbare Abnehmer. Ein Verkäufer war so nett das er 50 von unseren Dollars in zwei Hängematten getauscht hat. Jetzt haben wir noch drei Tage Zeit uns zu überlegen wie wir diese an den Motos verstauen können. Der Bus bei der Rücktour war brechend voll und wir mussten uns im Mittelgang hinstellen, als Dina von einem jungen Paar ein Platz angeboten wurde: Super lag es an den immer mehr werdenden grauen Haaren oder ist Sie wirklich schon so alt? Das junge Paar war aus Venezuela/Merida und arbeitet hier und es entstand schnell ein Gespräch, so war Dina abgelenkt und die Gesichtsfarbe veränderte sich diesmal nicht. Kaum saßen wir wieder im Garten bei schwül warmen 32 Grad servierte Oswaldo uns einen erfrischenden „Jugo de Melone“. Für zwei Stunden zogen wir uns ins klimatisierte Zimmer zurück den es war draußen einfach nicht auszuhalten. Um 17:00 Uhr gab es zum Abendessen „Cheviche de Camaron“ und Dina konnte Oswaldo über die Schulter schauen, wir wiederholen uns es war muy rico: Essen wie Gott in Ecuador. Die Beiden sind sehr angenehme Gesprächspartner, wir unterhielten uns über Essen, „Game of Thrones“, Heidi (die Zeichentrickserie war hier der Renner vor 40 Jahren) und „Miss Sahra and her Family“ (ein Opossum, das hier nachts sein Unwesen treibt). So verging die Zeit wie im Fluge und wir saßen noch bis 21:00 Uhr draußen zusammen.