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Tag 22 – 04.04.2019

„Tocopilla“ war heute das Etappenziel, also sind wir um 6.30 Uhr aufgestanden. Im Gegensatz zu Gestern, schön warm geduscht. Danach erst einmal ein Kaffee und ein wenig gefrühstückt. Als Helge um 6.30 Uhr rausgeschaut hatte war keine Wolke am Himmel, es hatte ja gestern noch um 21.00 Uhr noch kräftig geregnet und wir fragten uns, wie wohl die Straßen aussehen würden. Als wir aber dann um 8.30 Uhr unsere Unterkunft verließen, waren die Straßen feucht, aber nicht matschig. So staubte es wenigstens nicht. Als wir dann durch „San Pedro“ fuhren, sahen wir auch den Markt für die Einheimischen, wo wir aber nicht mehr gehalten haben. Also, wieder rauf auf 3500 Meter, wobei man sich vorstellen muss, dass der Anstieg ganz langsam von statten geht. Nur die Radfahrer merken die Höhenmeter (wir zollen großen Respekt). Wir konnten „San Pedro“ nichts weiter abgewinnen, für Backpacker, Sandsurfer und Mountainbiker, mag es ja ein Eldorado sein, nicht so für uns! So waren wir auch nicht weiter traurig, als wir den Ort verließen. Die Strecke heute, führte uns über „Calama“, an der riesigen Kupfermiene “Chuquicamata-Miene“ vorbei. Teilweise ging die CH 24 nur geradeaus, es war für uns schon merkwürdig, dass wir der Straße bis zum Horizont sehen konnten. Abwechslung brachten Kreuze, Altäre und ausgeschlachtete Autowracks, die man immer wieder im Gebiet der Atacama zu sehen bekommt. Zum Schluss ging es dann noch in einem Canyon, durch die „Cordillera de la Costa“ runter an den Pazifik. In „Tocopilla“ hatte uns das Chaos dann wieder, der Verkehr in den Städten ist chaotisch. Zuerst hatten wir Probleme eine Unterkunft zu finden, an den Hostels hieß es „no Extranjeros“, was wir ein wenig befremdlich fanden. Anscheinend ist hier in der Stadt irgendein Event und die Hostels sind voll, so das an Ausländer nicht vermietet wird?! Dina traf beim Suchen nach einer Unterkunft aber auf einen netten Chilenen (Herr Nilsson, sprach perfekt Englisch). Nein, nicht der aus Pipi Langstrumpf! Der hat uns dann bei der Suche nach einer Unterkunft geholfen und uns seine Nummer gegeben, falls es noch Probleme geben sollte (super nett). Alle Chilenen sind sehr freundlich, allerdings wenn einige im Auto oder LKW sitzen, mutieren Sie zu „A****n“. Wir haben wieder mal feststellen müssen, dass hier ein anderes „Spanisch gesprochen wird“. nicht nur zu dem, was wir bei Veronica gelernt haben, sondern auch zu dem Spanisch, was in „Val Paraiso“ gesprochen wurde.

   
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