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Tag 23 – 05.04.2019

Im Hotel „Iquique“ gab es Frühstück, so sind wir um 7.50 Uhr in den Frühstücksraum gegangen. Es gab Toastbrot, Käse und Schinken. Die Frage nach „Huevos“ (Eier), haben wir freundlich abgelehnt. Der Kaffee war mal wieder nur Wasser plus gefriergetrocknete Kaffeesubstanz. Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt hatte, Kaffee können Sie nicht, die Chilenen. Mein Kaffee ist um Klassen besser. Nach unseren Erfahrungen sind wir wieder dazu übergegangen, Unterkünfte online per „booking.com“ zu buchen. So hatten wir bereits gestern eine neue Unterkunft in der Stadt „Iquique“ geordert. Nach Campingmöglichkeiten schauen wir uns zurzeit gar nicht mehr um, weil wir außerhalb der Saison sind und die Möglichkeiten Wild zu Campen zwar vorhanden, aber wenig reizvoll sind. Nach kurzer Verabschiedung vom Hotelinhaber sind wir gegen 9.00 Uhr Richtung „Iquique“ gestartet. Es war ein schöner Morgen und die Straße war noch in Schatten gehüllt, nur dann und wann schaute die Sonne durch die „Cordillera de la Costa“. Die Ruta 1 führte die ganze Zeit am Pazifik entlang, mal auf Meereshöhe, dann aber auch bis zu 240 Meter darüber. Auf der Straße waren ab und zu Wasserlachen und auch einige Felsbrocken lagen auf der Fahrbahn. Zwischenzeitlich sahen wir immer wieder Behausungen, die aussahen als wären diese aus Strandgut zusammengezimmert. Für uns schwer vorstellbar, dass man dort leben kann. Nach 234 km kamen wir dann in „Iquique“ an. Das Navi führte uns ohne Probleme zu unserem Hotel. Der Inhaber war sehr freundlich, hat von unserer Buchung aber nichts gewusst. Es hatte in der Nacht so stark geregnet, dass er kein Internet hatte. Das war aber kein Problem, schnell wurde die Putzfrau ins Zimmer geschickt und nach 20 Minuten konnten wir ein Zimmer beziehen. Die Motos stehen sicher, der Weg dorthin war ungewöhnlich. Wir schoben die Motos durch die Eingangshalle ums Eck in den schmalen Flur, der zum Innenhof führte. Dazu mussten wir alle Koffer abbauen und die KTM passte gerade so. „Iquique“ ist eine schöne Stadt und hat eine tolle Strandpromenade, das Hotel günstig und die Mopeds stehen sicher. So beschlossen wir kurzfristig doch für 2 Tage zu buchen. Nachdem wir gestern zum ersten Mal in einem kleinen Restaurant das Tagesmenü bestellt hatten (Suppe, Fisch im Ei-Mantel und Reis) und sehr zufrieden waren, haben wir auch heute im Hoteleigenen Restaurant, ebenfalls das Tagesmenü (gefüllte Tomate, Fisch im Ei-Mantel, Reis, Kartoffelpüree und Salat) bestellt und auch hier waren wir sehr zufrieden. Nun ging auch das Wifi wieder und wir saßen an der Straße vor dem Hotel und arbeiteten an der Homepage, eigentlich wie jeden Abend.

   
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