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Tag 219 – 17.10.2019

Der Wettergott hatte sich ausgeheult und wir konnten unsere Einkäufe für das Abendessen trockenen Fußes erledigen. Wir waren heute die „Cocineros“ und es sollte Rouladen, Rotkohl und Kartoffeln geben, als „Postre“ eine Schwarzwälder Kirschtorte. Bei der „Carneceria“ kauften wir mit Bildern vom Handy ein, den Rouladen kennt man hier nicht und auch mit dem Begriff „Ober-Unterschale“ kann hier keiner was anfangen. Also wurde gegoogelt und für den Schlachter der passende spanische Begriff (Nalga) inklusive Bild gesucht. Es ist auch schwierig hier alle Zutaten zu bekommen und wir mussten etwas improvisieren (Sauerkirschen im Glas gibt es hier nicht, dafür aber eingelegte Zuckerkirschen, extra Groß). Den Nachmittag über standen wir mit Romi in der Küche und bereiteten alles vor. Da Dina nicht so die Geduld für das Tortenverzieren hat, übernahm Romi das, da es Ihre Leidenschaft ist Kuchen zu backen. Um 22:00 Uhr gings dann los, denn Juan musste noch so lange arbeiten, wir hatten viel Spaß und das Essen ist super angekommen, zum „Postre“ gab es auch noch einen eiskalten Jägermeister.

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Tag 218 – 16.10.2019

Das Wetter war immer noch ungemütlich und wir verbrachten den Tag wie gestern, außer das es zum Abendessen zwei leckere Tartes gab.

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Tag 217 – 15.10.2019

Den ganzen Tag über regnete es und wir lümmelten im Haus rum. Als Helge mal kurz raus ging um mit „Rufina“ (Haus und Hofhund) zu spielen bemerkte er ein leises mauzen, 4 kleine Katzen erblickten grade das Licht der Welt. Schnell eine Kiste geholt und die Katzenfamilie mit ins Haus genommen, denn es war ungemütlich und kalt. Den Abend verbachten wir in einer gemütlichen Runde (Romi, Ivan, Mariana, Juan) und genossen Romis selbst gemachte „Piroggen“.

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Tag 216 – 14.10.2019

Obwohl in Argentinien Feiertag war, musste Ivan morgens raus zur Arbeit. Hier in Argentinien ist ein gesetzlicher Feiertag für die Betriebe nicht bindend und die Chefs können entscheiden, ob gearbeitet wird oder nicht. Wir hingegen konnten schön ausschlafen und verbrachten den kühlen und regnerischen Tag im Haus. Es ging nur mal kurz raus, um was einzukaufen, ansonsten saßen wir mit Romi in der Küche und quatschten. Am Abend kamen Mariana und Juan vorbei und zur Feier des Tages machten wir „Empanadas“. Leider musste Romi gegen 22:30 Uhr los zur Arbeit, wir quatschten noch bis wir dann auch um 12.00 Uhr ins Bett gingen.

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Tag 215 – 13.10.2019

Wir checkten um 09:30 Uhr aus und waren froh das der Wettergott gnädig mit uns war und er die Regentropfen noch nicht zu uns runter schickte, denn es war für Sonntag Regen angesagt worden. So sah der Himmel auch aus und die nasse Straße zeigte uns, dass es auch schon kräftig geregnet hatte. Als wir nach 180 km zum Tanken einen Stopp einlegten wurden wir von den anderen Menschen an der Tanke belagert, Helge kam kaum dazu zu bezahlen, alle wollten von uns wissen woher und wohin, man wusste gar nicht wem man zuerst antworten sollte. Schnell den Helm wieder auf und allen freundlich „Tschau“ gesagt und ab vom Hof. An der nächsten „Peaje“ (hier mussten wir mal wieder zahlen), war es extrem rutschig, denn durch den Regen hatte sich der mit Motoröl durch setzte Sand an den Bezahlhäuschen zu einer schmierigen Substanz gewandelt. Nach weiteren 180 km kamen wir dann aber trocken in „Esperanza" an und stellten fest, dass wir doch mal öfter auf unsere Handys schauen sollten, Nachricht von Romi: „Wann kommt Ihr bei uns an?“ stand dort. Ok wir haben ja auch oft keinen Empfang während der Fahrt und Helges Telefonkarte ist sowieso leer, aber nun standen wir erst mal vor dem Haus und warteten, die Beiden brauchten noch ne gute Stunde bis sie da waren. Das Warten wurde uns mit winkender Polizei und netten Nachbarn verkürzt, die uns was zu Trinken anboten. Als Romi und Ivan dann kamen ging es gleich weiter mit dem sabbeln und drücken, die Freude war groß das man sich wiedersehen konnte. Am späten Nachmittag liefen wir Vier noch zu einem Event in der Stadt, das aber leider schon am zusammenpacken war. So ging es weiter zum „Parque de Agricultura“, wo wir uns eine „Cerveza“ holten und setzten uns an den kleinen See im Park. Wie das dann so ist, man hat sich lange nicht gesehen und es gab viel zu erzählen und wir verbrachten den Abend mit sabbeln und kleinen kulinarischen Leckereien, bis wir dann alle Vier spät und müde ins Bett gingen.

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Tag 214 – 12.10.2019

Nach drei Monaten zelten mussten wir uns erst wieder an ein Bett gewöhnen, aber wir haben super geschlafen. Nach dem leckeren Frühstück wollten wir uns eigentlich an den Pool legen doch die Temperaturen und der nicht vorhandene Schatten machten uns einen Strich durch die Rechnung und wir verbrachten den Tag im klimatisierten Zimmer. Zum Abendessen schmissen wir uns in unsere besten Camper Klamotten und wir wurden von einigen Gästen etwas komisch angeschaut, denn alle hatten sich ins beste „Schapptüch“ geschmissen und feierten Hochzeit. Naja, Hauptsache wir hatten genug zu sehen, die Ladys mit Ihren knappen Röcken waren schon interessant anzusehen und wir rätselten ob eine „Unterbüchs“ noch Platz zwischen Mors und Kleid hatte. Unser Essen war zwar lecker, doch wir bekamen nicht das was wir bestellt hatten, sondern abgewandelt auf argentinische Art.

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Tag 213 – 11.10.2019

Ju Hu das Abhängen hatte ein Ende und wir sind wieder „on the Road“. Die ersten 50 km ging es über eine schöne kurvenreiche Strecke das Tal entlang, danach wurde es etwas langweiliger da wir aus den Bergen raus waren und es eigentlich nur geradeaus ging. Dinas BMW zickte bei Kilometer 230 rum und nahm zwischendurch kein Gas mehr an. Ganz toll, also erst mal auf den Seitenstreifen angehalten und bei 40 Grad, Benzin aus dem Ersatzkanister nachgefüllt. Es war das gleiche Problem wie schon vor 5000 km in Chile, Benzinfilter hatte sich wohl wieder dicht gesetzt. Die nächsten 50 km lief die 800er dann auch wieder, aber dann ging es wieder los und die letzten 10 km tuckerten wir stotternd auf dem Standstreifen weiter. An unserem Ziel angekommen (Leones), wurde schnell noch vollgetankt und der Ersatzkanister wieder befüllt. Das Problem mit der BMW werden wir anpacken müssen, wenn wir wieder in der Nähe von Buenos Aires sind, denn Ersatzteile bekommt man in der Provinz eh nicht und wir müssen in ein paar Tagen aus Argentinien raus, da unser 90 Tage Visum abläuft, solange tanken wir alle 180 -200 km und hoffen das es funktioniert und wir so weiter kommen. Zur Feier des Tages hatten wir uns ein Hotel gegönnt, der pure Luxus (klimatisiertes Zimmer, Deluxe Bad und tolle Außenanlage mit Pool). Die Entscheidung war richtig, denn wir waren klatschnass geschwitzt und wir genossen das Duschen und das kühle Zimmer.

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Tag 212 – 10.10.2019

In der Nacht war es schon ganz schön brütig im Zelt und über Tag stiegen die Temperaturen auf 38 Grad im Schatten, also stand auch dieser Tag ganz unter dem Motto: relaxen in der Hängematte mit Radler zur Abkühlung. Die argentinischen Camper Nachbarn beschallten uns den ganzen Tag mit ihrer Musik und Ralf lief des Öfteren zu ihnen rüber damit das Gedudel leiser wurde, aber kaum war wieder weg ging der Regler auf volle Pulle. Uns hat es nicht sonderlich gestört und wir schunkelten in den Hängematten im Takt mit.

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Tag 211 – 09.10.2019

Am Morgen ging es noch mal kurz ins Dorf zum Einkaufen. Der Tag wurde sehr heiß und so saßen wir im Schatten der Bäume und haben viel Bier mit Fanta getrunken. Der Platz füllte sich so langsam und wir hatten aus unseren Hängematten schön was zu glotzen. Am Abend gab es dann nochmal unser Abschluss „Asado“ und wir saßen noch bis 22:00 Uhr vor unserem Zelt und genossen den lauschigen Abend.

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Tag 210 – 08.10.2019

Wir verbachten den Tag auf dem Campingplatz in den Hängematten und kurierten die Erkältung aus. Zwischendurch gab es immer mal wieder ein Schwätzchen mit Ralf und Bettina und am Abend kam Sandy noch auf ein Bierchen vorbei.

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Tag 209 – 07.10.2019

Der Tag heute war ruhig den Dina hatte sich eine kleine Erkältung zugezogen und somit war Ruhe in den Hängematten angesagt. Als es gegen Abend kühler wurde ging es noch mal kurz ins Dorf, um Lebensmittel einzukaufen. Zum Abendessen gab es Grillwurst (von Ralf spendiert), Sandy und Paula kamen auch noch auf ein Bierchen vorbei.

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Tag 208 – 06.10.2019

Um 15:30 Uhr wollten wir uns zum „Asado“ treffen und davor bereiteten wir unsere nicht „Asado“ typischen Salate und Dips zu. Es war ein schöner Nachmittag / Abend, wir hatten gute Gespräche miteinander (Bettina, Ralf, Susanne, Alfi und wir) und lecker Essen.