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Tag 267 – 04.12.2019

Viel haben wir heute nicht gemacht, Dina kämpfte mit den Nebenwirkungen der Medikamente und Helge war Krankenpfleger, Koch und Aufmunterer. Aber die kleine Auszeit ist notwendig damit wir in den nächsten Tagen wieder fit sind, um weiter in den Süden zu fahren.

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Tag 266 – 03.12.2019

Nach einem schnellen Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Hospital. Wir liefen von Klinik zu Klinik bis wir endlich eine fanden, in der man auch als Tourist behandelt wurde und die einen halbwegs guten Eindruck machte. Der Arzt war sehr kompetent und schwupps lag Dina auch schon auf der Liege für eine ambulante OP. Ok, ein paar kleine Tränchen kullerten schon die Wange herunter aber Arzt und Dina waren tapfer und nach einer halben Stunde war der Spuk vorüber, jetzt mussten nur noch Medikamente und Verbandsmaterial in der „Farmacia“ besorgt werden. Das Ausstellen einer ordentlichen „Faktura“ (für die Versicherung in Deutschland wichtig) war schwierig. Die Angestellte kämpfte mit dem Computer bis sie nach einer geraumen Zeit die „Faktura“ per Hand ausstellte. Den Rest des Tages verbrachten wir im Appartement, was auch nicht so schlimm war denn um 14:00 Uhr begann es heftig zu Stürmen und zu Regnen.

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Tag 265 – 02.12.2019

Gegen 10:00 Uhr verabschiedeten wir uns von Maxi und Familie, es war sehr emotional obwohl man ja nur eine kurze Zeit miteinander verbracht hat, aber wir werden uns bestimmt noch mal wiedersehen. Der Wind war heute wieder etwas stärker und wir fuhren auf der Ruta 3 230 km bis „Puerto Madryn“.  An einer „YPF“ Tankstelle reparierte Helge noch seinen Reoiler und er war die Attraktion als er so halb unter seinem Moto lag, danach gab es noch einen Burger für den kleinen Hunger zwischendurch. In „Puerto Madryn“ hatten wir uns ein kleines Apartment gemietet was sehr sauber und schnuckelig war. Am Abend gingen wir noch in das nicht weit entfernte Hospital, es sollte doch mal ein Arzt auf die Entzündung von Dinas Achsel schauen aber es war so eine mega Schlange an Menschen, dass wir beschlossen es am nächsten Tag noch mal zu versuchen. Kurz noch was eingekauft, gegessen und ab zu Bett.

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Tag 264 – 01.12.2019

Wir standen früh auf und packten zusammen, wir wollten in das 230 km entfernte „Las Grutas“. Die Strecke führte wieder durch die Pampa aber der Wind war heute gnädig mit uns und verhielt sich ruhiger. Das gute Wetter nutzten auch die Einheimischen, um ihre Sportmaschinen auszufahren, sie überholten uns mit allem was ging und Daumen hoch. Die Motopsada „El Clan“ fanden wir auch auf Anhieb und wurden von Maxi und Caro sehr herzlich willkommen geheißen. Nach einem kurzen Plausch gingen wir noch mal in die Stadt und gönnten uns zum 1. Advent einen leckeren Eisbecher, mal was ganz anderes als Plätzchen und Tee. Den Abend über saßen wir draußen im Innenhof und packten unser bestes Spanisch aus, aber es funktionierte mit der Konversation, unter Motorradfahrern versteht man sich halt. Zum Abendessen gab es „Asado“ und Maxi grillte das Fleisch auf den Punkt und wir saßen mit der ganzen Familie (El Clan) gemütlich am Tisch zusammen. Wie es sich unter „Motoviajeros“ gehört tauschten wir noch Sticker und Maxi gab uns noch eine Erklärung extra auf Deutsch wie er zu seinem Motiv und dem Namen gekommen ist, Beides ist auf einer Reise von Ihm entstanden.

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Tag 263 – 30.11.2019

Der heutige Tag stand ganz unter dem Motto: „Wunden lecken!“ Nach dem Frühstück marschierten wir in die nächste „Farmacia“ und mit unserem besten Spanisch und Zeichensprache kauften wir eine Zugsalbe für Dinas Entzündung. Helge entpuppte sich als ein souveräner Krankenpfleger mit Erfahrung in Wundversorgung und die Patientin Dina hatte nichts auszusetzen, außer beim schmerzhaften Ausdrücken der Entzündung, da kamen die „Aua, Aua“ Rufe. Erst am Nachmittag ließ der Wind etwas nach und wir konnten schön in der Sonne mit Top und Flip-Flops sitzen. Am frühen Abend kam noch ein älteres Schweizer Ehepaar mit einem Toyota Land Cruiser auf den Platz und wir schnackten kurz miteinander. Zum Abendessen gab es heute Kartoffeln mit Kürbis was spitze in unsere Diät passt (die „Asado“ Pfunde müssen wieder runter, lach). Als die Sonne sich verabschiedete gingen wir noch rüber zu den Schweizern, sie hatten uns eingeladen auf einen Plausch. Wir schnackten schön und zum Aufwärmen gab es einen leckeren Rum aus Kuba. Als es immer kälter wurde verkrochen wir uns ins Zelt in den warmen Schlafsack.

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Tag 262 – 29.11.2019

Wir standen gegen 06:00 Uhr auf dafür 10:00 Uhr starker Wind angesagt war. Dina ging es nicht ganz so gut den die Entzündung in der Achsel entwickelte sich zu einer richtig großen heißen roten Beule aber eine Paracetamol musste für heute erst mal reichen. Kaum aus der Stadt draußen merkten wir schon den angekündigten Wind und von km zu km wurde er stärker und wir fuhren teilweise in Schräglage. Wir kämpften uns 430 km durch den Wind und kleine Erholungspausen waren nur an den Tankstopps möglich, deshalb leider auch keine Bilder von der Pampa mit den unzähligen Rindern und Pferden. Irgendwann hatte man sich an die Schräglage und den Wind gewöhnt wenn man mit 120 km/h fuhr doch dann ärgerte uns die „Policia“: sie fuhren 30 km hinter uns her und wir drosselten die Geschwindigkeit als wir sie in der Ferne sahen, aber das Fahren war echt Scheiße wenn man so langsam tuckerte. In „El Condor“ mussten wir noch kurz den Campingplatz „Las Trentinos“ suchen, er hat gutes Wifi und der Besitzer ist super freundlich. Nach dem Aufbauen spazierten wir noch 3 km zu der größten Felsenpapageien Kolonie der Welt, danach ging es noch mal 4 km in die kleine Stadt, um Wasser und was Essbares zu kaufen. Auf dem Campingplatz war eine herrliche Ruhe den wir waren Allein und als die Dunkelheit kam sind wir auch ins Zelt, Dina steckte die lange Fahrt in den Knochen, Helge war noch fit und surfte etwas im Internet.

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Tag 261 – 28.11.2019

Die Nacht war für Dina nicht ganz so toll, sie hatte sich wohl eine Erkältung zugezogen und eine kleine Entzündung in der Achsel machte ihr auch zu schaffen, aber dank einiger Paracetamol ging es am Vormittag und wir liefen in die Stadt in Begleitung von einem Schäferhund, der Helge nicht von der Seite wich und Dina musste alles alleine in den Läden einkaufen. Wir hatten auch Hundefutter eingekauft was aber verschmäht wurde, toll was machen wir nun mit der angebrochenen Tüte. Den Rest des Tages relaxten wir in der Sonne.

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Tag 260 – 27.11.2019

Es war kalt und pustig als wir uns gegen 10:30 Uhr auf den Weg machten. Wir fuhren 160 km ziemlich langweilig durch die Pampa und von weitem konnten wir das kleine Mittelgebirge schon erkennen, das uns dann etwas Abwechslung brachte. Unterwegs überholten wir noch den jungen Deutschen auf seinem Fahrrad der sich durch den Wind kämpfte, wir hofften das er genügend Wasser mit hatt, denn es kam auf 200 km keine Tanke oder Einkaufsmöglichkeit. Der Campingplatz in „Sierra de la Verdana“ ist sehr gepflegt und super sauber und es war bis auf zwei Rentnerpaare nichts los, schnell das Zelt aufgebaut und Helge fuhr noch mal los was einkaufen: es gab heute mal wieder selbst gegrilltes Fleisch. Den ganzen Abend über hatten wir tierische Begleitung von einem Kampfhund Mix sie war eine dankbare Abnehmerin von dem trockenen Brot und den Knochen.

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Tag 259 – 26.11.2019

In der Nacht hatten wir Besuch am Vorzelt: ein Straßenhund lag die halbe Nacht bei uns und passte auf uns auf, echt ein süßer Kerl aber mitnehmen war nicht drin. Bevor wir am Vormittag uns die kleine Stadt anschauen wollten, hängten wir erst mal die klitsch nassen Klamotten auf die Wäscheleine in der Hoffnung, das alles trocknen würde. Auf unserem Ausflug heute haben wir gleich mal was für die Figur getan: 8 km gelaufen und noch einen schönen „Mate“ Becher gefunden. Den restlichen Tag haben wir auf dem Campingplatz relaxt und die Homepage gepflegt.

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Tag 258 – 25.11.2019

Pünktlich, als wir losfahren wollten fing es an zu regnen, schnell von Gabriel verabschiedet und dann rollten wir auf der RN 9/6/51/53/3 ca. 393 km nach „Azul“. Nach einer halben Stunde waren wir pitsche patsche nass und der Wind fegte dazu noch ordentlich. Die Strecke führte durch die Pampa und wir konnten uns schon ein wenig einstimmen auf die langen Strecken in Patagonien. Wir durften unser Zelt unter einem kleinen Vordache aufstellen und am Abend kamen noch ein Schweizer Pärchen mit „Motohome“ und Hund und ein junger Deutscher Abiturient auf dem Fahrrad, somit war der Abend sehr kurzweilig und gegen 21:00 Uhr gings ins Bett.

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Tag 257 – 24.11.2019

Eigentlich wollten wir heute weiterfahren, aber Gabriel wollte uns unbedingt noch den Stadtteil „Palermo“ in „Buenos Aires“ zeigen, also fuhren wir gegen 12:30 Uhr los, mit einem kleinen Abstecher zu Jorge, er und Fernanda wollten mitkommen. Aber es kam erst mal typisch argentinisch alles anders: als wir ankamen kam die Frage auf ob wir Lust auf Fisch von der „Parilla“ hätten, es ginge auch ganz schnell. Ok, alle Mann (Jorge, Daniel, Gabriel, Helge, Dina) ins Auto und los zum Einkaufen. Das Ganze dauerte dann schon mal locker 1,5 Stunden und dann schwang Daniel den Kochlöffel an der „Parilla“ und um 17:30 Uhr fuhren wir dann zu fünft (Gabriel, Jorge, Fernanda, Helge, Dina) nach „Palermo“. Wir machten eine große Tour durch den Park und als es schon dunkel wurde fuhren wir noch in ein hippes Viertel zum Kaffee trinken. Wir tranken einen Kaffee / Fruchtcocktail und die Drei hatten Kaffee und „Tostado“, die Argentinier essen zu jederzeit eine Menge. Wir saßen gemütlich zusammen und schnackten als Gabriels Mama anrief ob wir noch was zum Abendessen haben wollte, was wir dankend ablehnten. Beim Verabschieden von Jorge und Fernanda wurden noch die Telefonnummern getauscht mit dem Zusatz: wenn wir ein Problem in Patagonien haben, melden! Unter „Motoviajeros“ hilft man sich.

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Tag 256 – 23.11.2019

Wir haben heute ausgeschlafen und um 14.00 Uhr ging es für Gabriel zum Fußball spielen, wir nutzten die Zeit, um die Homepage auf Vordermann zu bringen. Als Gabriel wieder zurück war, fuhren wir noch nach „Zarate“ an die „Costanera“, dort schlenderten wir am „Rio Parana“ entlang und tranken „Mate“. Um 22:30 Uhr waren wir wieder zurück und es gab natürlich noch lecker Abendessen bei Mama, danach fielen wir müde und vollgefuttert ins Bett.

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