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Tag 279 – 16.12.2019

Es wird in Patagonien nicht mehr richtig dunkel und um 01.00 Uhr nachts, machte die Dorfjugend mit den getunten Autos richtig Alarm. Um 05:00 Uhr standen wir auf den heute war starker Wind angesagt und wir mussten 340 km bis nach „Rio Gallegos“, Camping „Pescazaike“. Kaum aus der Stadt raus, hatte der Wind uns fest im Griff, die ganze Strecke lagen wir in Schräglage und das heftige war, der Wind wechselte gefühlt alle Minute die Seite: links, rechts vorne und hinten, man konnte sich auf nichts einstellen und auch das Überholen der LKW gestaltete sich schwierig den das „Moto“ schaukelte sich richtig auf und kaum aus dem Windschatten versetzte man und musste aufpassen, dass man nicht in das tiefe Kiesbett am Seitenstreifen kam. Als wir den Campingplatz erreichten waren wir alle kaputt und brauchten ein wenig bis wir die Zelte aufgebaut hatten. Wir freuten uns, dass es ein kleines Restaurant gab, denn sonst hätten wir noch mal zum Einkaufen losfahren müssen. Die Frau vom Campingwart kochte uns „Milanesa, Fideos y Ensalda“ und es war eine ordentliche Portion. Nach dem Essen brachten wir die Homepage noch auf Vordermann und danach gings auch gleich ab ins Zelt, uns Dreien steckte der Wind noch immer in den Knochen.

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Tag 278 – 15.12.2019

Um 06:00 Uhr standen wir auf, packten zusammen und starteten um 08:30 Uhr in Richtung „Puerto San Julian“. Der Wind war gnädig und die 340 km konnten wir gut fahren, unterwegs kreuzten oft die Guanakos und auch zwei Emus unseren Weg. Als wir am Camping ankamen kreisten schon die Regenwolken über uns und wir schafften es grade noch das Zelt im trockenen aufzubauen. Da wir bei dem Regen nicht in die Stadt zum Einkaufen laufen wollten bestellten wir uns 3 Pizzas und schnackten noch ein wenig. Da wir alle Drei müde von der Fahrt waren lagen wir auch früh im Zelt.

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Tag 277 – 14.12.2019

Nach dem morgendlichen Kaffee liefen wir zu Dritt in die Stadt, Uli bekam Geld am Automaten, welch Freude (Uli hat mit der Santander Bank die gleichen Probleme wie Karel, mal spuckt der Automat was aus und mal nicht) und wir deckten uns noch mit Getränken ein. Den Nachmittag hatten wir genug auf dem Treffen zu schauen und gegen 23:00 Uhr gab es traditionelles „Oveja“ (Schaf) vom Grill. Die Band war besser als die vom Vortag und so gingen wir erst um 24:30 Uhr ins Bett.

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Tag 276 – 13.12.2019

In der Nacht war es etwas frisch und zum Glück konnten wir uns in die kuscheligen Schlafsäcke kuscheln. Nach dem Frühstück fuhren wir in die Stadt, um Getränke und Brot einzukaufen, danach fuhr Helge noch ein wenig die Ruta de Costa (Schotter), um Bilder zu machen. Dina relaxte am Zelt als auf einmal gerufen wurde: „Alemania“ und siehe da, der Uli trudelte ein. Ruck Zuck war das Zelt aufgebaut und Helge kam mit zwei Begrüßungsbier um die Ecke. Am späten Nachmittag gab es noch fangfrisches „Langustinos“ und „Rabas“ (Tintenfischring) und wir schauten uns das Kommen der Gäste an. Uli war nach der Fahrt und den Bieren schneller müde als wir und verpasste die „Paella de Mariscos“. Der Club war total bemüht um uns, denn kaum standen wir an kamen auch schon zwei Portionen. Keine Ahnung ob wir so verhungert aussahen, wir denken es ist einfach nur die Gastfreundschaft. Da die Band nicht ganz unseren Geschmack traf gingen wir um 23:00 Uhr ins Zelt, bevor wir uns aber hinlegen konnten, mussten wir noch das auf unserem Vorzelt geparkte Moto des Nachbarn entfernen.

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Tag 275 – 12.12.2019

Wir starteten gegen 09:30 Uhr und die Mitarbeiterin von „El Secreto“ kam sogar aus ihrem Hochsicherheitsbüro raus und winkte uns zum Abschied zu. Der Wind war heute nicht so stark und man konnte ganz gut fahren, die Ruta 3 schlängelte sich mit leichten Kurven an der Küste entlang und an der Tankstelle in „Fitz Roy“ trafen wir drei Brasilianer, die mit den Motos auf dem Weg nach „Ushuaia“ waren, kurzer Plausch und Foto und dann gings für uns auf der Ruta 281 weiter nach „Puerto Deseado“ aufs „Motoencuentro“ des „Choikes MC“. Dina hatte mit Celeste Kontakt aufgenommen und das Treffen sollte auf dem Municipal Camping stattfinden, doch die Beschilderung sagte was anderes. Wir entschieden uns erst mal auf dem Municipal zu schauen bevor wir der Beschilderung folgten, wurden aber von Membern in der Stadt abgefangen, Beschilderung war wohl richtig (so ist das hier mit der Kommunikation). Als wir am Platz ankamen wurden wir herzlich begrüßt und hatten für das Zelt noch die freie Platzwahl. Es gab am frühen Abend auch noch „Choripan“ als „Entrada“ und um 21:00 Uhr „Gnocci“ mit Hackfleischsauce, also wieder nichts mit Diät. Bevor wir ins Bett gingen teilten wir Uli noch die neuen Daten der Lokation mit, denn er wollte morgen auch hier hinkommen.

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Tag 274 – 11.12.2019

Für heute hatte das Wetterradar starken Wind angesagt und pünktlich am Morgen war er auch da. Wir hatten beschlossen den Tag noch zu relaxen und erst Donnerstag weiter zu fahren. Nach dem Frühstück kauften wir in einem kleinen Laden der 2 km entfernt lag ein wenig Essen und Getränke ein und am Nachmittag brachten wir die Homepage auf Vordermann und sortierten unser Gepäck, den Rest des Tages genossen wir in unserer Luxus Suite.

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Tag 273 – 10.12.2019

Wir hatten super geschlafen und fuhren mit dem Taxi ca. 10 km in die Stadt rein. Die Stadt selbst bietet nicht so viel, aber wir bummelten ein wenig und aßen für wenig Geld ein „Menü del Dia“ in einem italienischen Restaurant, tolle Qualität für kleines Geld und super Service. Irgendwie haben wir immer Glück, im Supermarkt eine neue Kassiererin, der Tisch im Restaurant wackelt oder die Taxi Fahrer kennen ihre Stadt nicht. Heute musste Helge dem Taxi Fahrer die Route zum Hotel übers Handy zeigen, der ältere Herr war super redselig und erst kurz bevor wir am Hotel waren meinte er ah oh Hotel „El Secreto“ und lachte sich fast kaputt, dass wir zwei Touris im Stundenhotel abgestiegen waren, er würde es auch keinem erzählen und er sei auch sehr diskret. Dabei grinste er über das ganze Gesicht. Supi, er hatte Spaß und wir haben Ihm seine Taxischicht gerettet. Wir können sagen das Hotel ist eine Erfahrung und für das Geld bekamen wir den puren Luxus geboten.

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Tag 272 – 09.12.2019

Morgens um 08:00 Uhr war der Wind nicht so doll und die Sonne schien und wir starteten gut gelaunt in Richtung „Comodoro Rivadavia“ auf der Ruta 3. Die ersten 120 km kamen wir gut voran, aber plötzlich kam der patagonische Wind von der Seite und wir wurden gut durchgeschüttelt. Das Überholen der LKW war auch nicht ohne, denn jedes Mal, wenn man aus dem Windschatten kam, gab es eine volle Klatsche von rechts und die Motos versetzten. So ging das dann 300 km und 80 km vor „Comodoro Rivadavia“ wurde es noch schlimmer: es ging kurvig (eigentlich ja schön nach dem stupiden Geradeaus) über eine Hochebene und der Wind wurde immer stärker, also volle Schräglage. Als wir dann endlich an der Tanke in der Stadt standen war Dina total fertig, ein LKW hätte sie beinahe gerammt als sie ihn überholte, aber die paar km zur Unterkunft musste sie noch durchstehen. Es gab nicht wirklich viele Unterkünfte (außer man zahlte 100 Dollar und mehr pro Nacht) und so hatten wir uns etwas außerhalb ein Hotel gebucht mit dem schnuckeligen Namen „El Secreto“ (ein Stundenhotel, Booking hatte es angepriesen solo Adultes). Die Anlage ist voll elektronisch ausgestattet und man sieht keinen Angestellten, alles geht über Telefon, die Motos standen sicher in einer Garage und von dort aus kam auch direkt in das Zimmer was sehr luxuriös ausgestattet war: Whirlpool, Dusche, Kingsize Bett und alles super sauber. Gegen Aufpreis konnte man sich auch ein entsprechendes TV-Programm bestellen und Spielzeug, für den kleinen Hunger zwischendurch kam das Essen durch eine Schleuse ins Zimmer. Man sah keine Angestellten, die Kommunikation lief nur über das Telefon also alles voll anonym. Wir bestellten uns noch zwei Burger, duschten und fielen hundemüde in das super bequeme Bett und betrachteten uns im Deckenspiegel!

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Tag 271 – 08.12.2019

Nach dem Frühstück liefen wir eine große Runde und haben lecker Eis geschleckert. Den Nachmittag verbrachten wir aufgrund der Wärme wieder im Zimmer und gegen 19:00 Uhr ging es noch mal zum Hospital zur Nachuntersuchung. Der Doc war mit der Wundheilung zufrieden und gab grünes Licht zum Weiterfahren. Supi hatte sich die Auszeit und die doppelte Menge Medis gelohnt. Auf dem Rückweg zur Unterkunft kehrten wir noch in einem „Mariscos“ Restaurant ein, die fangfrischen Meeresfrüchte waren lecker und preislich auch im Rahmen.

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Tag 270 – 07.12.2019

Heute machten wir einen längeren Spaziergang, um den Kreislauf wieder fit zu bekommen und haben uns das Treiben im Park und an der Uferpromenade angeschaut. Am frühen Nachmittag wurde es uns dann zu heiß und wir haben uns in das kühlere Zimmer verkrümelt und haben relaxt.

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Tag 269 – 06.12.2019

Ju Hu Nikolaustag, aber wir hatten unseren Stiefel nicht vor die Tür gestellt. Pünktlich um 08:00 Uhr waren wir in der Klinik und der Arzt war sehr zufrieden mit dem Heilungsprozess, aber Moto fahren für eine lange Strecke war noch nicht erlaubt. Ne kleine Strecke von 2 km fuhren wir aber, denn wir mussten die Unterkunft wechseln. Nachdem wir uns in der neuen Unterkunft häuslich eingerichtet hatten sind wir noch am Wasser lang in die Stadt gelaufen. Beim Schlendern durch die Straßen trafen wir Uli aus Trier, der mit einer 12er GS unterwegs war. Leider machte diese im Moment zicken: Ölverlust und da er von BMW Deutschland keine Auskunft bekam wo sich der nächste BMW Händler in Argentinien befand, hoffte er jetzt auf die Hilfe eines Moto Händlers in „Puerto Madryn“. Wir schnackten eine Weile, tauschten Nummern aus und dann ging es für uns wieder zurück in die Unterkunft. Von Uli erfuhren wir das er 700 km nach „Neuquen“ fahren muss, damit die GS repariert werden kann. Wir wollen uns, wenn alles klappt aber Sylvester in „Ushuaia“ treffen.

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Tag 268 – 05.12.2019

Der Tagesablauf war der Gleiche wie Gestern: Ruhe, Verbandswechsel und eine Kleinigkeit zu Essen, aber die Wunden sahen schon wesentlich besser aus und Dina fühlte sich auch etwas besser.

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