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Tag 304 – 10.01.2020

Jubel, es hatte aufgehört zu Regnen und wir beschlossen fix alles zu packen und uns vom Acker zu machen, schnell „Tschau“ zu Dona Martina und ihrer Schwester und es ging Richtung Fähre, die „Gravelroad“ wollten wir nach dem starken Regen nicht unbedingt fahren und von Dona Martina hatten wir gehört das es einen Tag vorher dort einen tödlichen Unfall mit einem LKW gegeben hatte. Der kurze nicht asphaltierte Abschnitt der „Carretera Austral“ war schon etwas rutschig, aber wir waren recht flott am Fähranleger und mussten nicht lange warten bis wir ablegten. Nach einer knappen halben Stunde war die Fjordfahrt auch schon wieder rum und es ging bis „Puerto Montt“ auf einer kleinen Straße an der Küste entlang. Der Blick auf „Puerto Montt“ sagte uns: „Ok, da brauchen wir auch nicht rein!“ Die Route führte uns weiter über die langweilige „Autopista“ 5 nach Norden. An einer Tanke trafen wir noch auf eine lustige Gruppe kolumbianischer „Motoviajeros“ (Jorge Tito Murcia + Esposa y Lobo), wir schnackten, tauschten Sticker und dann gings auch schon weiter. Gegen 15:30 Uhr kamen wir auf dem Campingplatz „Orilla Verde“ in „Valdivia“ an, ohne das kleine Schild Camping ist der Platz von außen nicht zu erkennen und wir konnten unser Zelt bei strahlendem Sonnenschein und Hitze aufbauen. Am Abend gab es einen nicht so leckeren „Streetfood Burger“ aber wir waren froh aus diesem Regenloch draußen zu sein.

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Tag 303 – 09.01.2020

In der Nacht war der Wind echt heftig und der Regen prasselte ohne Unterbrechung, laut der Wetter App sollte das noch 2 Tage so weiter gehen. Nu sitzen wir hier fest und fragen uns was besser ist, der Wind auf der argentinischen Seite oder der piss Regen auf der chilenischen Seite: Ergebnis, Beides ist sch…. und Patagonien hat sich für uns nicht von seiner besten Seite gezeigt. Auf dem Campingplatz war es heute ruhig und wir saßen mit den dicksten Klamotten im Refugio, denn nur liegen war nicht gerade förderlich für unsere Rückenmuskeln, das Alter lässt grüßen. Wir konnten nicht mal die zwei Meter zum kleinen „Supermercado“ laufen den es prasselte ununterbrochen und unsere eiserne Essensration wurde verspeist: Nudeln mit Tomatensauce.

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Tag 302 – 08.01.2020

Nicht das es nur regnete, nein es kam nun auch noch der so geliebte patagonische Wind dazu und wir gingen nur zum pieschen und Essen machen aus dem Zelt. Der Platz leerte sich heute, denn fast alle sind gnadenlos in der Nacht abgesoffen und hatten die Schnauze voll. Am Abend kam noch ein Holländer mit einem gemieteten Wohnmobil und wir schnackten ne ganze Weile bis wir vor der Kälte flohen und uns in die Schlafsäcke kuschelten.

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Tag 301 – 07.01.2020

Wat soll ‘n wir sagen: Regen, Regen, Regen und wir waren echt froh das unser Zelt wenigstens unter dem Dach stand aber die Schlafsäcke wurden langsam auch ein wenig klamm. Beim Frühstück kuschelten wir ein bisschen mit der Großfamilie und uns wurde Guacamole und zwei Lollis angeboten. Als es dann so richtig anfing zu schütten machte sich die Gruppe mit Kind und Kegel auf eine Wanderung und es wurde etwas ruhiger auf dem Platz. Wir verkrochen uns ins Zelt und so gegen 16:00 Uhr machten wir uns eine Suppe zum Aufwärmen. Der Platz füllte sich mit Backpackern und so wie die Zelte mit der Unterplane aufgebaut wurden, versprach es eine Nasse Nacht zu werden. Wir verkrümmelten uns recht früh ins Zelt, denn die Feuchte gepaart mit Kälte kroch einem ganz schön in die Knochen.

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Tag 300 – 06.01.2020

Juhu, das Regenwetter hate uns voll im Griff, wir verbrachten den ganzen Tag auf dem Campingplatz und am Nachmittag hatten wir etwas Abwechslung, denn es kamen neue Gäste und da fast alle Plätze unterm Dach belegt waren mussten einige ihre Zelte unter die Bäume stellen und so wie manche die Zelte aufbauten wurde es eine feuchte Nacht. Am Abend wurde es unter dem kleinen Refugio etwas eng, denn eine Großfamilie nahm fast den ganzen Platz ein, aber irgendwie fand jeder einen Platz, um sich eine kleine warme Mahlzeit zu kochen. Wir gingen relativ früh ins Zelt, denn es wurde verdammt kalt.

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Tag 299 – 05.01.2020

Die Wetter App hatte ins Schwarze getroffen und der Regen setzte pünktlich am Morgen ein. Nach dem Frühstück verbachten wir den Tag mehr oder weniger im kuscheligen warmen Schlafsack und am Abend kochten wir uns noch eine warme Suppe und schnackten mit einem Schweizer Tochter / Vater Gespann die mit einem gemieteten Geländewagen nach „Punta Arenas“ unterwegs waren.

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Tag 298 – 04.01.2020

Das Wetter versprach heute noch mal schön zu bleiben und wir ließen uns Zeit beim Packen, gegen 10:00 Uhr sagten wir Tschüss zu Uli, er will nach Lima weiter und wir werden uns wohl erst in Deutschland wieder auf ein Bierchen sehen. Wir fuhren 250 km (U51, U775, U99, V69,7 „Carretera Austral“) durch eine herrliche Landschaft, die uns an die Fjorde von Norwegen erinnerte und 100 km davon waren eine staubige Schotter/ Wellblechpisten, die sich bergauf und bergab an den Hängen des Fjords entlang schlängelte. Die Strecke hat richtig Spaß gemacht und als wir am Campingplatz „Dona Martina Hornopiren“ ankamen waren wir geschafft und freuten uns das der Zeltplatz überdacht war. Der kleine Ort selbst bietet nicht viel und wir kauften in einem kleinen „Supermercado“ etwas Brot, Käse und Schinken fürs Abendessen und gingen auch früh zu Bett.

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Tag 297 – 03.01.2020

Am späten Vormittag verabschiedeten wir uns von „Samantha & Ayrton“ und bekamen prompt noch eine Einladung, Sie in Brasilien zu besuchen. Wir gingen noch einkaufen, wuschen Wäsche, Helge plantschte im See und so vergingen die Stunden bis um 14:30 Uhr Uli auf dem Campingplatz eintrudelte, er hatte heute nur 1 Stunde für die Grenzformalitäten benötigt. Den Nachmittag haben wir mit schnacken verbracht und zum Abendessen gab es Lachs vom Grill mit einer Guacamole, wir saßen gemütlich zu fünft zusammen und ließen den Tag ausklingen.

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Tag 296 – 02.01.2020

Während des Frühstückens schnackten wir noch ein wenig mit den vier argentinischen „Moto“ Fahrern und danach machten wir uns auf den Weg zur Grenze nach Chile. Wir freuten uns „Bariloche“ hinter uns zu lassen und die Ruta 231 präsentierte sich mit gutem Asphalt und leichten Kurven bis wir 1 km vor der „Aduana“ zum Stillstand verdonnert wurden: Stau vor der Grenze und eine Stunde passierte gar nichts, danach ließ der Grenzposten Nr.1 immer nur häppchenweise Fahrzeuge durch und wir ölten ganz schön in der Sonne. Nach 4 Stunden waren wir dann endlich auch an der Reihe die argentinische Grenze zu überqueren, die Formalitäten waren Ruck Zuck erledigt und es ging 35 km weiter bis zur chilenischen Grenze, dort hatte Dina einen ganz eifrigen jungen Grenzer: Kulturbeutel und Brillenetui auf, Computertasche durchsucht usw., der Drogenhund fand auch nichts und so durften wir weiter fahren. Dir Ruta 215 war von der Beschaffenheit nichts ganz so gut zu befahren, viele Schlaglöcher und die Bitumenstreifen brachten das Vorderrad zum Rutschen, aber wir hatten eine super Aussicht auf die Seen und den Vulkan „Osorno“. Schnell war der Campingplatz „Puyehue“ gefunden, klein schnuckelig direkt am See und mit einem netten Betreiber, den man fast nicht Verstand. Außer uns waren noch ein Schweizer Ehepaar mit Camper und ein Brasilianisches „Moto“ Pärchen (Yamaha Tenere) da und wir kamen gleich ins Gespräch. Da wir keine Lust mehr hatten zu kochen gab es Fisch in einem angrenzenden Restaurant.

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Tag 295 – 01.01.2020

Wir schliefen heute gemütlich aus und liefen am späten Vormittag in die Stadt, diese begrüßte uns mit geschlossenen Läden und viele Touristen liefen planlos umher. Im einzigen Kaffee was geöffnet hatte ergatterten wir einen Sitzplatz und schauten uns das Treiben an, danach gings wieder in die Unterkunft zurück. Gegen Abend meldete sich der kleine Hunger und wir wollten unser Glück in einem der zwei geöffneten Restaurants probieren, doch daraus wurde nichts den der Wettergott schickte Donner und Blitz mit viel Wasser und uns blieben nur unsere Keksreserven.

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Tag 294 – 31.12.2019

Unsere Sieben Sachen waren Ruck Zuck eingepackt und wir machten uns gegen 09:00 Uhr auf den Weg. Man merkte das man sich in einer Hochburg des Tourismus befand, die Straßen waren voller, die Landschaft wurde bergiger und „El Bolson“ begrüßte uns mit hektischem Stadtverkehr, wir machten keinen Stopp, sondern waren froh als wir wieder flüssig fahren konnten. Man hatte öfter einen Blick auf einen Bergsee oder in der Ferne auf schneebedeckte Bergespitzen. Als wir nach 290 km „San Carlos de Bariloche“ erreichten, begrüßte uns die Stadt mit Wellblechhäusern, staubigen Pisten und schlecht gelaunten Menschen. Wir hatten uns eine „Hospedaje“ genommen damit die Motos sicher standen und das Navi führte uns zuerst an eine falsche Adresse (ok, es waren die falschen Koordinaten in Booking eingegeben), Helge gab die Anschrift ein und prompt waren wir auch schon an der richten Adresse. Die Straßen in der Stadt erinnerten uns an „San Franzisco“ es ging steil bergauf oder bergab. Wir parkten die Motos in der Einfahrt und mussten noch eine halbe Stunde warten bis das Zimmer fertig war (argentinische Zeitangaben variieren eben etwas) und nach dem Einchecken gings erst mal unter die Dusche, da die Temperaturen bei 27 Grad lagen. Danach gings zu Fuß in die Stadt und was sollen wir sagen: wir waren enttäuscht, voll die Touri Abzocke und da heute Sylvester war machten alle Läden inklusive Bars, Restaurants usw. um 18:00 Uhr zu, zum Glück hatten wir uns vorher noch schnell einen Burger bei „Musta“ geholt und in einem kleinen Kiosko bekamen wir noch was zu trinken. Also gings zurück zur Unterkunft, um etwas die Beine hoch zu legen den wir wollten gegen 22:00 Uhr noch mal runter zum See laufen und schauen ob dann was los ist, aber daraus wurde auch nichts die Stadt war ausgestorben bis auf Schulabgänger, die mit Partybusen zur Festlichkeit gefahren wurden. An den zwei oder drei Lokalitäten, die auf hatten waren Schlangen von Leuten. So verbrachten wir den Jahreswechsel mit zwei Bier und einer Fanta „sin Azucares“ am See und lagen um kurz nach Zwölf im Bett.

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Tag 293 – 30.12.2019

Für heute war wieder weniger Wind angesagt und wir fuhren gegen 09:00 Uhr bei Sonne und blauem Himmel los. Wir kamen auf der Ruta 40 bis „Gobernador Costa“ gut voran und entschieden uns noch weiter zu fahren, da es erst Mittag war. Es wurde wärmer, der Wind war kaum noch zu spüren und die Landschaft war hügeliger und es blühten am Straßenrand Lupinen. Nach 550 km erreichten wir „Esquel“ und checkten am „Camping Nahuel Pan“ ein. Gegen Abend füllte sich der Platz und wir hatten was zu schauen bis wir ins Zelt gingen.

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