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Tag 98 – 19.06.2019

Am Vormittag schien die Sonne nicht stark, so haben wir es genutzt und sind am Strand spazieren gegangen. Außer uns waren nur ganz wenige am Wasser unterwegs, so hatten wir die meiste Zeit den Strand für uns allein. Zwischen dem Wasser und der „Ruta Spondylus“ reihte sich ein Restaurant an das andere, bis auf 2 Ausnahmen sahen alle sehr rummelig aus. Viele waren geschlossen oder standen leer. Wir entdeckten auch was Neues; eine Salzwasserquelle direkt am Strand, die wir so beide noch nicht gesehen haben. Gegen Mittag kam dann auch schon wieder die Sonne raus und wir waren froh wieder unter dem Sonnenschirm zu sitzen.

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Tag 97 – 18.06.2019

Es war heiß, die Sonne brannte und wir haben den ganzen Tag unter dem Sonnenschirm zugebracht. Zum Glück ging noch etwas Wind, so war das Ganze noch erträglich. Wenn das hier der Winter ist, möchten wir den Sommer hier nicht erleben und in Guayaquil soll es noch heißer sein!

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Tag 96 – 17.06.2019

Zum ersten Mal in unserem Leben hatten wir Fischsuppe (Encebollado de Pescado) zum Frühstück. Die Suppe ist ein typisches Gericht in Ecuador nach einer durchzechten Partynacht, uns hat sie sehr gut geschmeckt auch ohne Party. Wir wollten eigentlich gleich nach dem Frühstück am Strand laufen gehen, aber „Chiquido“ hat uns als Sofa auserkoren und somit verzögerte sich der Ausflug. Der kleine Racker ist eine Handaufzucht und sehr verschmust. Es war heute zum Glück nicht ganz so heiß und somit konnte man die 6 km (Punta Blanca hin und zurück) ganz gut am Strand laufen, teilweise hatten wir den Strand für uns Allein. „Punta Blanca“ besteht nur aus Hotels der gehobeneren Klasse und wir sind froh in dem schnuckeligen „San Pablo“ zu sein. Auf dem Rückweg holten wir noch zwei Kaffeestückchen und saßen mit Pillar und Oswaldo den Nachmittag über im Garten und schnatterten, eigentlich ging es nahtlos über ins Abendessen. Wir haben viel gelacht, viel Persönliches erfahren und die Zeit ging ruck zuck vorbei. Das Highlight des Nachmittags war Helge: der kleine Racker (Chiquido) saß auf Helges Schoß und schleckte ihm das T-Shirt an der rechten Brust; aber nicht weil Helge Milcheinschuss hatte sondern er hatte sich das Shirt mit „Mantequilla“ (Butter) bekleckert.

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Tag 95 – 16.06.2019

Wir ließen uns viel Zeit, Reina und Cloude hatten was vor und somit war der Check-Out erst gegen 13.00 Uhr. Das war für uns aber kein Problem, da wir heute die kürzeste Tour der letzten 3 Monate vor uns hatten. Wir hatten kurzentschlossen wieder bei Pilar und Oswaldo „Cabana Oasis“ in San Pablo gebucht, das war gerademal 10 Kilometer über die „Ruta de Spondylus“. So sind wir gegen 13.00 Uhr in „Ballenita“ los und waren um 13.25 Uhr in „San Pablo“, das Navi brauchten wir nicht. Auf der Straße vor der Garage wurde Fußball gespielt, der Ball ging ins aus und wir nutzen die kurze Spielunterbrechung, um über das Spielfeld in die Garage zu fahren. Den ganzen Nachmittag hörten wir noch Jubel, Klatschen und „Arriba, Arriba“ Rufe. Im Ort war Stimmung, denn heute ist in „Ecuador“ offizieller Vatertag (3 Sonntag im Juni). Überall brutzelten „Pollos“ an der Straße und Musik erklang aus jeder Hausecke, wir aber bekamen wieder leckeres Ecuadorianisches Essen von Oswaldo (Familienrezept von seiner Ururur-Oma).  

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Tag 94 – 15.06.2019

Wir haben heute „Ballenita“ noch mal auf anderen Wegen erkundet und auch hier gibt es sehr viele Häuser mit „Se Vende“ (zu verkaufen) wie es uns bereits auch in „Salinas“ aufgefallen ist.  Man schlendert durch eine Straße und findet Prachtbauten mit großartig angelegten Gärten und daneben Häuser, die verfallen. Als die Sonne anfing zu brennen sind wir in den Schatten unter den Baum vor unserer Cabana geflüchtet. Mit einem kühlen Joghurt und Lemon Wasser ließ es sich über den Nachmittag super aushalten. Gegen Abend wurde es wieder etwas kühler und wir machten uns den obligatorischen Zwiebelsalat zum Abendessen.

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Tag 93 – 14.06.2019

Wäschetag war angesagt, die Klamotten also eingeweicht, ausgespült und aufgehängt. Wir durften dazu das Außenwäschewaschbecken nutzen und nach 3 Stunden war auch schon alles wieder trocken. Zum „Super Mercado“ sind wir dann auch gelaufen und haben für heute und Morgen eingekauft. Die Müllabfuhr war auch da, hier in „Ecuador“ kündigt sich der Müllwagen mit lauter und fröhlicher Tanzmusik an (Oh, lala, oh lala…), immer das gleiche Lied! Dina hat noch 2 Weidmann Radler getrunken, danach konnte Sie zu Bett (kann nichts mehr ab, die alte Frau). Ansonsten saßen wir im Schatten direkt vor unserer „Cabana“ und hörten dem Vogelgezwitscher zu, am lautesten waren die Papageien, die ab und an mit Gezeter über uns hinweg flogen. Aus aktuellem Anlaß: „Felicitamos a Marie Pillekamp por su graduación.“

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Tag 92 – 13.06.2019

Es war heute angenehm kühl und wir nutzen dieses, um unser Gepäck mal aufzuräumen. Anschließend schlenderten wir noch am Strand von „Ballenita“ entlang. Den Nachmittag über machten wir es uns wieder in den Hängematten gemütlich, als sich der kleine Hunger meldete machten wir Zwiebel-Tomaten-Salat und Tortillas. Kaum waren wir am Brutzeln, war „Camello“ (der neugierige Hauskater) auch schon wieder zur Stelle und guckte über die Tischkante. Die chinesische Mückenspirale ermöglichte uns, das wir noch etwas länger den lauschigen Abend genießen konnten.

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Tag 91 – 12.06.2019

Heute morgen schnackten wir ein wenig mit Reina und Claude und die Beiden wollten noch ein Foto von uns und den Motos für ihre Tochter, schnell die Frisur gerichtet und Fotos geschossen. Helge fuhr noch mal nach „Santa Elena“ zu einem Motorrad Schrauber, da er seinen Vorderreifen wechseln wollte. Die Aussage war „ no cambia la rueda delantera“, super. Also auf zu einem großen Reifenhändler aber auch dort Fehlanzeige das Vorderrad war im Durchmesser zu groß. Dieser schickte Helge dann zu einem „Vulcanos“, dieser war in einer Bretterbude mit vielen alten Reifen drumherum, so wie wir sie andauernd an der Straße sehen. Helge kamen Zweifel, weil keine Maschine, der extra dicke Enduro-Schlauch und ob seine Excel Felge noch einigermaßen heil wäre danach. Ok, es ist ja kein Notfall, wir lassen den Reifen beim KTM Dealer in Guayaquil in ein paar Tagen wechseln. Zu Fuß erkundeten wir dann noch „Ballenita“ und kauften im Super Mercado noch was fürs Abendessen ein. Es gab Wachteleier, die hier sehr günstig sind und als Snack oft von Straßenverkäufern angeboten werden. Den Rest des Tages relaxten wir in den Hängematten der Hospederia und es gab gekühltes Bier und Radler.

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Tag 90 – 11.06.2019

Gestern hatten wir beschlossen an die Küste zurück zu fahren, nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Juan, der uns mit dem Übernachtungspreis sehr entgegen kam. So starteten wir um 09:30 Uhr, und das Navi führte uns durch Cuenca aber leider an keiner Tankstelle vorbei. So waren wir schon außerhalb der Stadt, die Berge rückten immer näher und die Hoffnung doch noch an einer Tankstelle vorbei zu kommen schwand. Helge sprach am Straßenrand einen jungen Mann an und fragte nach „Una pregunta por favor, donde es estacion de gasolina?“  Der junge Mann sagte uns wir müssen umdrehen nach Cuenca zurück, in den Bergen (Parque Nacional Cajas) auf der 582 kommt nichts mehr. Super also gedreht und nach 6 km (andere Strecke) kam dann eine Tanke. So war es dann schon 10:30 Uhr bevor wir richtig loskamen. Die nächsten 50 km waren klasse: die ganze Landschaft erinnerte uns an Norwegen (Hardangervida und Lofoten) und es gab Serpentinen wie in den Trollstigen. Ab dem „Mirador Tres Cruses“ fing das Elend an, Nebel, Nebel und nochmal Nebel, der immer dichter wurde, zum Schluss sah man max. 10 m. Der Nebel war so dicht und feucht, dass die Klamotten sofort nass waren (mehr als in den zwei Regentagen zuvor). Teilweise fuhren wir mit offenem Visier, weil nichts mehr ging.  So ging es 1,5 Stunden (ca., 50 km) in Serpentinen bergab, um besser gesehen zu werden hatten wir den Warnblinker an. Wir kamen an vielen Erdrutschen vorbei, die teilweise über die ganze Straße gingen und die Straßenarbeiter hatten alle Hände voll zu tun, winkten uns aber noch freundlich zu. Aufgrund des Nebels bekamen wir gar nicht so richtig mit, dass sich die Landschaft in Regenwald geändert hatte. Beim Bilder machen heute waren der Apparat und die Tasche durch die hohe Luftfeuchtigkeit sofort nass. Na ja egal, trocknet auch wieder. So kamen wir auf die E25, die wir bei unserer Ankunft in Ecuador schon mal gefahren sind. Leider führt kein Weg an Guayaquil vorbei (lach). Wir tankten noch mal und stürzten uns in den quirligen Verkehr (immer noch sehr charmant im Gegensatz zu Peru). Auf den restlichen 130 km auf der „Via del la Costa“ konnten wir Gas geben und erreichten unsere Unterkunft in „Ballenita“ gegen 16:00 Uhr. Die Zufahrt zur „Hospederia Bellavista Bellevue“ war etwas kniffelig, so musste Helge wieder den Scout spielen und suchte den besten Weg für Dina. Es hat sich aber gelohnt, ein sehr gepflegtes Anwesen in der Hand von einem älteren französischen Ehepaar wo man den Akzent im spanischen raus hört, total süß.

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Tag 89 – 10.06.2019

Wir hatten vereinbart jeden Morgen und Abend zu telefonieren, also um 7.00 Uhr per WhatsApp telefoniert. Gleich die erste Überraschung, die Höhenkrankheit bei Dina ist zurück, obwohl wir mehrere Tage problemlos in „Cuenca“ verbrachten, brachen bei Dina jetzt die gleichen Symptome wie schon in „Puno“ aus.  Also packte Helge seine sieben Sachen, um nach „Cuenca“ zurück zu fahren, da es für Dina schwierig geworden wäre ohne Navi und Karte in tiefere Gefilde zu kommen. Um 08.00 Uhr herrschte in „Quito“ Rushhour, trotzdem kam Helge gut aus der Stadt raus. Nach wenigen Kilometern auf der E35 ein Stopp auf der Tanke zum Treibstoff auffüllen, die KTM bekam Super und Helge ein „Desayuno“. Gestärkt ging es dann auf die breite „Autopista“ und die ersten 200 km waren in 2 Stunden geschafft. Jetzt kam der schöne Teil der Strecke, obwohl bereits gefahren (nur jetzt andersrum), entdeckt man doch immer wieder neue Eindrücke. So wurden die restlichen 270 km nicht langweilig und Helge stand um 15.00 Uhr vor der Unterkunft in „Cuenca“. Es wurde noch ein Schlachtplan für den morgigen Tag aufgestellt, etwas gegessen und ab zu Bett.

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Tag 88 – 09.06.2019

Das Frühstück war super, leckerer Kaffee (Refill), Rührei mit allem Drum und Dran, Brötchen mit Käse und Obst. So gestärkt ging es um 9.00 Uhr bei leichtem Regen los. Auf der ganzen Fahrt gab es immer wieder mal Regen, der aber nicht besonders stark war. Die Tour heute war im Vergleich zu Gestern nicht sehr interessant, zwischen Riobamba und Quito sind die Straßen super ausgebaut, teilweise sogar 8 spurig. So kam man trotz des Regens schnell voran, nur unterbrochen von 3 „Peaje“ Stationen, wo auch wieder das Moto mit 20 Cent zur Kasse gebeten wurde (das erste Mal seit Chile). Das Hochtal in dem Quito liegt ist fruchtbar und es gibt viele grüne Wiesen für die Viehzucht. Leider waren die Berge rechts und links des Tals in Wolken gehüllt, so dass man keinen Blick auf die Vulkane „Chimborazo“ und „Cotopaxi“ erhaschen konnte. So ging es auf breiter Straße in Kurven auf und ab und man fühlte sich wie auf der A7 in den Kasseler-Bergen. Um 12.10 Uhr war Quito dann auch schon erreicht und Google Maps führte Helge zur angegebenen Adresse des Hotels, wenn denn auch das „Grand Hotel Washington“ dort gewesen wäre! Mehrere Leute gefragt, darunter auch einen Polizisten, die aber allesamt nicht weiterhelfen konnten. Zudem waren heute auch viele Straßen im Historische Stadtzentrum für den Fahrzeugverkehr gesperrt, das machte die Suche auch nicht einfacher, zumal es mit den vielen Einbahnstraßen schon kompliziert genug war. Also wieder raus aus dem Stadtteil für einen neuen Anlauf, vergebens durch die vielen Sperrungen kam man nicht einmal mehr in die Nähe der angegebenen Adresse. Also wurde ein Taxi zum Vorfahren requiriert, in der Hoffnung, dass der Taxifahrer schon einen Weg finden würde. Leider hat das nicht funktioniert, der Fahrer hat das Hotel auch nicht gefunden. Mittlerweile war es schon 14.30 Uhr und Helge war bereits klitschnass geschwitzt, weil er ja für die Fahrt das Regenzeug anhatte. Dann endlich, nach mehreren versuchen, wusste ein älterer Herr, wo das Grandhotel liegt. Anhand dieser guten Beschreibung hat Helge das Hotel dann gefunden, nach gut 3 Stunden! Im Hotel dann, zickte auch noch das WIFI. Nach dem Duschen nochmal schnell in die Stadt, unterwegs begann es auch noch heftig an zu Regnen. Die Regenpause wurde für einen kleinen Imbiss genutzt, es gab mal wieder „Pollo“.

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Tag 87 – 08.06.2019

Heute war der letzte Tag in unserer Ausweichunterkunft. Nach dem Frühstück sind wir raus auf die Straße und hielten das erste Taxi an, was wir sahen. Schnell waren wir wieder an unserer alten Unterkunft „Cuenca Rooms“ angekommen. Wir klingelten an der Tür, aber keiner hörte uns, also Juan über WhatsApp angerufen und schon wurde uns geöffnet. Wir packten noch die Klamotten an den Motos um, da Helge allein Richtung Quito fährt. Dina bleibt in Cuenca, wegen Ihrer Höhenkrankheit fährt Sie nicht mit. Um 10.00 Uhr fuhr Helge in Richtung „Quito“ los, heutiges Etappenziel ist die Stadt „Riobamba“ ca. 240 km nördlich von Cuenca. Die Sonne schien und Helge kam gut voran, die Straße war gut ausgebaut und es gab genügend Möglichkeiten, die wenigen LKWs und Busse auf der Strecke zu überholen. Die E35 schlängelt sich an den Bergflanken der Anden hoch und runter und man konnte das Moto richtig laufen lassen. Es war eine herrliche Tour, die Sonne schien fast die ganze Strecke, nur kurz unterbrochen von Nebelschwaden, wenn man durch die Wolkendecken stieß. Die Landschaft erinnert an die französischen Seealpen, nur die Flora ist natürlich eine andere. In „Riobamba“ angekommen noch die „Avenida Daniel Leon Borja“ entlang und die Stierkampfarena angeschaut. Im Restaurant „La Andaluza jamoneria“ noch ein „Menu del Dia“ bestellt.

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